784.000 Euro für die Region
2022 beliefen sich die Bundesfördermittel für den Städtebau im Heidekreis und Landkreis Rotenburg insgesamt auf 784.000 Euro, berichtet Lars Klingbeil. Während die Förderschwerpunkte in den vergangenen Jahrzehnten überwiegend bei der Sanierung und Entwicklung der Innenstädte lag, fließen seit 2013 auch immer mehr Fördermaßnahmen in die Bereiche des „Sozialen Zusammenhalts“ und der „Lebendigen Zentren“, erklärt Klingbeil. Die größte Fördermaßnahme beinhaltete 2022 Bundesmittel in Höhe von 315.000 Euro zur Gestaltung der Innenstadt Rotenburgs. Rethem erhielt vom Bund im Rahmen der Förderung 194.000 Euro für die Gestaltung des Zentrums und Soltau 175.000 zur Sanierung der Kernstadt. Auch Bispingen und Neuenkirchen erhielten Fördermittel zum Umsetzen von Fördermaßnahmen. „Das sind gut investierte Gelder, die die Lebensqualität bei uns vor Ort merklich heben und allen zugutekommen“
Städtebauförderung als Investitionsanreiz
Die Städtebauförderung ist ein seit 50 Jahren durch den Bund finanzierte Förderung für lebenswerte Städte, Gemeinden und ländliche Regionen in ganz Deutschland. Dabei kommt der energetischen Sanierung und Klimafolgenanpassung von Ortsteilen, dem Wohnungsbau sowie die Gestaltung von lebenswerten Wohnumfelder eine zentrale Bedeutung zu. „Es geht darum, Innenstädte und Ortskerne für alle Bürgerinnen und Bürger lebenswert zu gestalten und nachhaltige Entwicklung zu stärken“, so Klingbeil zur Städtebauförderung. Er ist überzeugt, dass die vom Bund finanzierte Förderung wichtige Investitionsanreize für Kommunen schaffe. Allein in den vergangenen 10 Jahren haben der Heidekreis und der Landkreis Rotenburg so mehr als 10 Millionen Euro aus dem Programm der Städtebauförderung erhalten.
Bund, Länder und Kommunen beteiligen sich im Rahmen Städtebauförderung in der Regel zu je einem Drittel an der Finanzierung einer städtebaulichen Gesamtmaßnahme.