Klingbeil begrüßt Einigung zum Bestandsausbau

"Ich bin sehr dankbar, dass die Argumente aus unserer Region gehört und ernstgenommen wurden. Das ist ein Erfolg für die vielen Menschen hier, die sich eingebracht haben", zeigt sich Klingbeil am Mittwochmorgen zufrieden. Zuvor hatten der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies und der parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Michael Theurer, bekanntgegeben, dass der Bund und das Land Niedersachsen sich auf eine gemeinsame Position für den Ausbau der Schienenwege zwischen Hamburg und Hannover geeinigt hätten.

„Unsere Forderung für den Ausbau der Bestandsstrecke, wie es im Dialogforum 2015 verabredet wurde, wird nun Realität,“ so Klingbeil. Im Rahmen einer Generalsanierung im Jahr 2029 werden weite Teile des verabredeten Bestandsausbaus umgesetzt. „Damit setzen wir Alpha-E um. Der Ausbau wird schon in wenigen Jahren zu deutlich mehr Kapazität auf der Schiene, verbesserter regionaler Anbindung und mehr Klimaschutz führen – und das ist gut“, fasst Klingbeil die Entscheidung von Bund und Land zusammen.

In den vergangenen Jahren und Monaten hat der SPD-Bundestagsabgeordnete immer wieder in intensiven Gesprächen mit führenden Verkehrspolitikerinnen und -politikern, Vertreterinnen und Vertretern der Kommunen, Bürgerinitiativen und Unternehmen der Region für die Argumente von vor Ort geworben. Die Einigung zwischen Bund und Land zum weiteren Vorgehen beim Ausbau der Schienenwege in der Region sieht vor, die ursprünglich für 2026 geplante Generalsanierung auf 2029 zu verschieben. Damit soll die Planung zu den umfangreichen Baumaßnahmen sichergestellt werden. Parallel zum Ausbau wird es einen weiteren Dialogprozess geben, bei dem auch geklärt werden soll, ob die Generalsanierung zu ausreichend Kapazitäten auf der Schiene führt. „In diese Diskussion bringen wir uns als Region gerne ein. Wir haben in den letzten Jahren immer wieder gezeigt, dass wir uns verantwortungsvoll an den Debatten beteiligen.“